Einblicke in wegweisende Technologien, neue Produktionsansätze und Austausch zur Handelspolitik – der Besuch des Bundestagsabgeordneten Carl-Philipp Sassenrath beim Multi-Technologiekonzern 3M am Standort Neuss war mehr als ein klassischer Firmenrundgang.
Gemeinsam mit Geschäftsführerin Christin Schack verschaffte sich Sassenrath einen Eindruck über das Portfolio des US-Unternehmens. 3M zählt mit 135.000 Patenten zu den innovativsten Unternehmen und ist weltweit in zahlreichen Branchen tätig – von Industrie über Arbeitssicherheit bis zu Büro- und Haushaltsprodukten. In Neuss befindet sich das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens.
„3M zeigt beispielhaft, wie technologische Spitzenleistungen, internationale Marktpräsenz und Standorttreue zusammenwirken können. Gerade in Neuss wird sichtbar, dass Zukunft 'Made in Germany' und globales Denken zwei Seiten derselben Medaille sind“, so Sassenrath, direkt gewählter Abgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen. “3M ist mit seinem Hauptsitz seit über 70 Jahren in Neuss ansässig und wir fühlen uns nicht nur sehr wohl als Teil der Stadt und des Landkreises. Auch die Nähe zu Forschungszentren, Universitäten, und wichtigen Kunden im „Herzen Deutschlands und Europas“ sind Gründe, warum wir unser größtes Forschungszentrum in Europa hier angesiedelt haben, und auch weiter investieren und forschen, um Produkte zu entwickeln, die dringend gebraucht werden, so Christin Schack, Vorsitzende der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Vorstellung von drei zentralen Produktlösungen: die „Full Cube“-Verkehrszeichentechnologie, bei der neuartige Reflexfolien für maximale Sichtbarkeit sorgen, hochwertige Fahrbahnmarkierungen mit langer Haltbarkeit und kurzer Einbauzeit sowie neue Fertigungsansätze – etwa durch den Verzicht auf Lösemittel, moderne Digitaldruckverfahren und verlängerte Garantiezeiten.
Neben der Technik rückte auch die internationale Handelspolitik in den Fokus. Sassenrath äußerte seine Sorge über die Folgen wachsender Handelsbarrieren: „Zollstreitigkeiten zwischen der EU und den USA sind keine abstrakte Gefahr – sie treffen exportorientierte Unternehmen in unserer Region direkt. Auch ein US-Unternehmen wie 3M, dass im- und exportiert, muss sich darauf einstellen.“
Planungssicherheit und Vertrauen seien entscheidend, so die einhellige Meinung von Schack und Sassenrath – sowohl mit Blick auf den internationalen Handel als auch auf politische Weichenstellungen in Berlin. Vereinfachte Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie der Abbau von Bürokratie würde nicht nur einem Unternehmen wie 3M, welches stark auf Kreativität und Freiräume für eine starke Innovationskultur setzt, helfen. Nach dem Besuch fühlte sich Carl-Philipp Sassenrath in seinen Glauben an die Stärke des Wirtschaftsstandorts Neuss und dem Rhein-Kreis Neuss bestärkt: „Neuss steht für Fortschritt – und 3M steht dafür mit. Es ist unsere politische Aufgabe, solche Standorte zu sichern und zu stärken. Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen sichern wir Zukunft und Innovation in unserer Region“.