Bundestagsabgeordneter Carl-Philipp Sassenrath diskutiert auf der Furth: Generationengerechtigkeit, Investitionen und Rentenreform im Fokus
Bei einer lebhaften Podiumsdiskussion im Papst-Johannes-Haus auf der Neusser Furth diskutierten Vertreter aus Kommunal- und Bundespolitik mit Bürgerinnen und Bürgern über zentrale Herausforderungen der aktuellen Bundespolitik. Im Mittelpunkt standen Fragen zu Investitionsanreizen, Rentenreform, Fachkräftemangel sowie zur Ausrichtung des Bundeshaushalts.
Eingeladen zu der Diskussion mit dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Carl-Philipp Sassenrath hatten der Stadtverordnete Thomas Loebelt und der Kreistagsabgeordnete Thomas Klann.
„Wir stehen vor der Aufgabe, trotz vielfältiger aktueller Herausforderungen entschlossen in die Zukunft zu investieren“, betonte Carl-Philipp Sassenrath. Die neue Regierungskoalition habe bereits Fortschritte bei Investitionsanreizen für den Wirtschaftsaufschwung, der Entbürokratisierung und der Steuerung von Migration erzielt.
In der Diskussion wurde unter anderem das geplante Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz mit einem Umfang von 500 Milliarden Euro thematisiert. Carl-Philipp Sassenrath stellte weiteren Verhandlungsbedarf fest: „Wir müssen sicherstellen, dass diese Mittel tatsächlich in zukunftsfähige Projekte fließen – mindestens zwei Drittel davon in die Verkehrsinfrastruktur. Transparenz und Haushaltsdisziplin sind entscheidend.“
Auch die Rentenpolitik spielte eine zentrale Rolle. Diskutiert wurden das Kinderstartkapital als kapitalgedecktes Rentenelement und die Einbindung weiterer Gruppen wie Beamte in das Rentensystem. „Wir brauchen jetzt eine Rentenkommission, die zeitgleich mit dem Rentenpaket eingesetzt wird und über Legislaturperioden hinweg denkt. Es geht um Generationengerechtigkeit – und um die Frage, wie wir Verantwortung für morgen schon heute übernehmen“, so Carl-Philipp Sassenrath. Aus kommunalpolitischer Sicht ergänzte der Kreistagsabgeordnete Thomas Klann: „Generationengerechtigkeit beginnt vor Ort. moderne Schulen, Fachkräftesicherung, nachhaltige Verkehrsinfrastruktur oder die Stärkung der lokalen Wirtschaft – ohne gezielte Investitionen und Entlastung der Kommunen bleibt das Ziel sonst abstrakt.“
Zudem wurde der Fachkräftemangel anhand regionaler Beispiele konkret beleuchtet. Trotz gezielter Vermittlungen blieben viele Stellen unbesetzt. „Hier zeigt sich, dass unser System der Arbeitsförderung neu gedacht werden muss. Vermittlung allein reicht nicht – es geht um Haltung, Qualifikation und Verlässlichkeit“, stellte Thomas Loebelt fest.
Nicht zuletzt war auch die jüngst verschobene Verfassungsrichterwahl Thema. Carl-Philipp Sassenrath warnte vor einer Politisierung zentraler verfassungsrechtlicher Fragen. „Gerade bei Themen wie Menschenwürde müssen wir klare, ehrliche Debatten aushalten können – und uns gleichzeitig gegen gezielte Kampagnen und persönliche Diffamierungen wenden“, so der Bundestagsabgeordnete.
Am Ende der Diskussion stand ein positiver Ausblick: „In vier Jahren kann Deutschland wirtschaftlich stärker, innovativer und gerechter sein – wenn wir heute die richtigen Weichen stellen“, so Sassenrath. Der Abend habe gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern ist. Carl-Philipp Sassenrath lädt regelmäßig zu Bürgersprechstunden, Bürgerdialogen und Telefonsprechstunden ein. Informationen zu Terminen finden sich auf seiner Webseite www.cpsassenrath.de und in den sozialen Medien.