Austausch mit der Landwirtschaft: Besuch im Haus der Landwirtschaft mit MdB Carl-Philipp Sassenrath und dem neuen RLV Präsidenten Erich Gussen
Eine Pressemitteilung der CDU Rommerskirchen
Auf Initiative der CDU Rommerskirchen fand in dieser Woche ein intensiver Austausch im Haus der Landwirtschaft statt. Im Mittelpunkt standen aktuelle agrarpolitische Herausforderungen auf Bundes-, Kreis- und Kommunalebene sowie der Antritt des im Mai frisch gewählten Präsidenten des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes (RLV), Erich Gussen, der die Perspektiven und Anliegen der Landwirtschaft in der Region vertrat.
Mit dabei waren: der Bundestagsabgeordnete Carl-Philipp Sassenrath, RLV-Präsident Erich Gussen, Kreislandwirt Johannes Küpper, Kreisgeschäftsführer Peter Herzogenrath, Ortslandwirt Bernd Olligs, Kreislandwirtin der Landwirtschaftskammer Dr. Juliane Wahode, stv. Kreisfraktionsvorsitzender Wolfgang Wappenschmidt, stv. CDU-Parteivorsitzender in Rommerskirchen Wolfgang Könen, CDU-Kreistagskandidatin für Rommerskirchen Franziska Velder.
„Die Landwirtschaft in unserer Region steht unter enormem Druck – von Bürokratie über Flächenkonkurrenz bis hin zu Klimaanpassung und Tierwohlstandards“, so der Bundestagsabgeordnete Carl-Philipp Sassenrath. „Unsere Aufgabe ist es, zuzuhören und umzusetzen, was die Betriebe wirklich brauchen: weniger Vorschriften, mehr Planungssicherheit – und echte Unterstützung für regionale Lebensmittel statt ideologischer Symbolpolitik.“ Carl-Philipp Sassenrath sicherte zu, die Anregungen aus dem Gespräch in die agrarpolitischen Debatten im Bundestag einzubringen – etwa bei der EU-Budgetdebatte oder beim Bürokratieabbau. Die Bundesregierung habe hier bereits den Politikwechsel eingeleitet – sichtbar etwa an der Abschaffung der Stoffstrombilanz, die Landwirte bislang zu aufwendigen Nährstoffbilanzen verpflichtet hatte.“
Auch aus kommunaler Sicht wurde die Bedeutung des engen Dialogs betont. „Unsere Landwirte leisten viel – wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich. Dafür brauchen sie Rückwind, keine neuen Hürden“, machte Wolfgang Könen stellvertretender CDU-Parteivorsitzender in Rommerskirchen deutlich.
Auch Franziska Velder, CDU-Kreistagskandidatin für Rommerskirchen, selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, sieht die Herausforderungen aus nächster Nähe: „Wir brauchen eine generationengerechte Agrarpolitik, die Familienbetriebe stärkt und ihnen eine Zukunft gibt.“
Einigkeit bestand unter den Beteiligten auch darüber, dass Bildung im Bereich Ernährung und Landwirtschaft stärker gefördert werden muss – sowohl in Kitas als auch in Schulen. Ein praxisnaher Umgang mit Lebensmitteln, regionaler Herkunft und landwirtschaftlichen Zusammenhängen sei wichtig, um Wertschätzung für die Landwirtschaft schon früh zu verankern.
Der neue Präsident des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes machte in seinem Beitrag deutlich, wie wichtig eine verlässliche und praxisnahe Agrarpolitik ist. Er betonte die Notwendigkeit von Entbürokratisierung, einer stärkeren regionalen Vermarktung und der aktiven Einbindung landwirtschaftlicher Interessen in politische Entscheidungsprozesse.
Alle Beteiligten kündigten an, den Austausch regelmäßig fortzusetzen. „Landwirtschaft ist für mich mehr als nur ein Wirtschaftszweig – sie steht für Heimat, Kultur und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. Deshalb ist der direkte und verlässliche Austausch mit den Menschen in der Landwirtschaft so wichtig. Diesen Dialog werde ich weiterführen.“ so Carl-Philipp Sassenrath.