Bundestag senkt Mehrwertsteuer für die Gastronomie

Die Umsatzsteuer auf Speisen und Getränke in der Gastronomie soll zum Jahresbeginn 2026 dauerhaft von 19 auf 7 Prozent sinken. Das hat der Deutsche Bundestag am Donnerstag mit dem Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Die Senkung wird damit gemeinsam mit dem ersten regulären Haushalt der schwarz-roten Koalition umgesetzt.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen, Carl-Philipp Sassenrath, hatte in persönlichen Gesprächen mit DEHOGA Niederrhein und dem Bündnis „Neuss vereint“ zugesagt, sich für die Senkung einzusetzen. „Neuss vereint“ hatte die Forderung nach der Mehrwertsteuersenkung erst kürzlich bekräftigt und dabei Carl-Philipp Sassenrath adressiert. Nun erklärte er: „Jetzt haben wir endlich Planungssicherheit für unsere Gastronomen. Das ist angesichts steigender Kosten eine wichtige Soforthilfe – und ein Beitrag, um unsere Gastronomie zu stützen und zu erhalten.“

Zugleich sprach sich Carl-Philipp Sassenrath dafür aus, eine grundsätzliche Reform der Umsatzsteuer anzugehen: „Das System ist zu kompliziert. Unterschiedliche Steuersätze, die nach politischem Belieben mal hoch und mal runter gehen – das führt zu Bürokratie und Marktverzerrungen.“

Nach der Zustimmung des Deutschen Bundestages steht nun noch die Entscheidung der Bundesländer im Bundesrat aus, damit die Mehrwertsteuersenkung endgültig umgesetzt werden kann.

 

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